Philipper 2, 2-8
Umkehrung der Machtverhältnisse
Bibelübersetzung:
Einleitung = Zielsetzung:
Einstiegsbeispiel: "Wirst du in der Schule auch ausgelacht, weil ihr zu einer Freikirche gehört?" – "Nein, ich bin der Stärkste der Klasse."
Jesus, das vollkommene Beispiel
Die Umkehrung einer Karriere!
Jesus hatte alle Macht, Herrlichkeit und Ehre.
Stufenweise legte er alles ab.
Wenn wir Jesus als Beispiel nehmen sollen, so müssen auch wir
Jesus wurde wie wir.
Er hätte viele Gelegenheiten gehabt, seine "Macht" auszuspielen.
Die Versuchung war da: "Glaubst du noch immer, dass du Gottes Sohn bis?, so mache doch aus den Steinen Brot, damit du nicht jämmerlich verhungerst!"
♦ Mensch / Familie
♦ Beruf / Arbeit
♦ Religion / Synagoge
♦ Jüngerkreis / Fusswaschung
♦ Zu Unrecht angeklagt / verurteilt als "Gerechter"
♦ Geisselung / Verspottung
♦ Kreuzigung / Gottverlassenheit
Folge:
Umsetzung
- Ist diese Macht-Umkehrung verbindlich für alle Christen?
- Oder will Jesus nur ein wenig philosophieren?
- Ist Macht-Umkehrung für uns überhaupt machbar?
- Sind die Seligpreisungen umsetzbar?
- Gilt das immer und überall?
- Bei Jesus und Paulus scheint es, dass ihnen mal "der Kragen geplatz" ist.
- Jesus: Johannes 18:22-23
Als er so redete, schlug einer von den Knechten, die dabeistanden, Jesus ins Gesicht und sprach: Sollst du dem Hohenpriester so antworten? Jesus antwortete: Habe ich übel geredet, so beweise, daß es böse ist; habe ich aber recht geredet, was schlägst du mich? - Paulus: Apostelgeschichte 23:2-5
Der Hohepriester Hananias aber befahl denen, die um ihn standen, ihn auf den Mund zu schlagen. Da sprach Paulus zu ihm: Gott wird dich schlagen, du getünchte Wand! Sitzt du da und richtest mich nach dem Gesetz und läßt mich schlagen gegen das Gesetz? Aber die dabeistanden, sprachen: Schmähst du den Hohenpriester Gottes? Und Paulus sprach: Liebe Brüder, ich wußte es nicht, daß er der Hohepriester ist. - Zwei Mal beruft sich Paulus auf sein römisches Bürgerrecht.
- Jesus: Johannes 18:22-23
- Waren Jesus und Paulus der Egoismus durchgebrannt oder waren andere Gründe vorhanden?
- Auch für uns kann es Gründe geben, dass wir durch Verantwortung unsere Macht brauchen sollen
- Bei Jesus und Paulus scheint es, dass ihnen mal "der Kragen geplatz" ist.
- Ist das nicht schädlich für unsere Psyche?
- Gezwungen werden, sich zu unterordnen, das schadet der Psyche (auch wenn die Autorität, die uns zwingt, die eigene Religiosität ist).
Freiwilliger Verzicht auf Macht ist gefragt.- Freiwilliges Handeln stärkt unsere Identität (Selbstwahrnehmung).
- Warum hat das im Christentum so wenig funktioniert?
- Gute und trotzdem nutzlose Frage! (Ich bin an geschichtlicher Nachforschung, warum Kleinasien nicht christlich geblieben ist.)
- Die gute Frage ist: "Wie funktioniert das bei mir?"
- Ich habe eine Auslegung des Gleichnisses des Verlorenen Sohnes gehört. "Gib mir..." Das sind die Gebete um Segnungen, jedoch mit irdischer Gesinnung... die grosse Distanz zum Vater folgt...
- Will ich es umsetzen?
- Ja! Es braucht Demut und Flexibilität bis ins Alter. Sich korrigieren lassen!